Elinor Hubert

Elinor Hubert
 

Geboren am 11.5.1900 in Breslau. Seit 1927 als praktizierende Ärztin tätig, kam sie 1944 mit ihren Kindern nach Göttingen.

Elinor Hubert hatte vor 1933 einer rechtsliberalen bürgerlichen Partei angehört, schloß sich aber 1945 der SPD an, weil, wie sie später schrieb, „die SPD dem Ermächtigungsgesetz für Hitler nicht zu- gestimmt hatte. Sie hatte es daher nach 1945 auch nicht nötig, wie die anderen Parteien ihren Namen zu ändern.“ Zunächst Ratsfrau in Göttingen, vertritt sie seit 1949 zwanzig Jahre die SPD im Bundestag. Sie wurde viermal im Wahlkreis Alfeld-Holzminden (1964 um den Landkreis Einbeck erweitert) direkt gewählt.

Für ihre hervorragenden gesundheitspolitischen Tätigkeiten wurde sie mit der Paracelsus-Medaille der Deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet.

Elinor Hubert starb am 25.1.1973.