Grünkohl und Politik

Grünkohl-Essen und politische Diskussionen standen am Ausklang des Novembers bei einer weiteren Mitgliederversammlung des SPD-Ortsverein Göttingen Westliche Dörfer in Esebeck auf dem Programm. Das herbstliche Essen mundete, politisch gab es intensive Diskussionen.

Kommunales aus den Ortsteilen im Göttinger Westen und von der Stadtebene, aber auch grundlegende Stellungnahmen zu der Situation der Sozialdemokraten im Land Niedersachsen und im Bund wurden sachlich und zugleich engagiert erörtert. So war die geplante Neuorganisation der SPD auf Stadtebene ein wichtiges Thema, natürlich auch für die Gäste aus Holtensen. Die Strukturkommission hat dazu in einer offenen und beispielhaften Form Grundlagen geschaffen. So gibt es ein Modell mit künftig stadtweit fünf Ortsvereinen, in dem der Göttinger Westen um Holtensen, Grone und Teile von Leine vergrößert werden könnte.

In Esebeck gab es dafür durchaus Zustimmung. Entscheidend sei, dass die Abteilungen der Ortsräte beibehalten werden. Die OV-Vorsitzende Karin Warnecke-Kharazipour forderte alle örtlichen Parteimitglieder auf, sich an der Entscheidungsfindung im ersten Quartal des nächsten Jahres aktiv zu beteiligen. Vor der Abstimmung auf Stadtebene soll es daher noch eine weitere Mitgliederversammlung geben.

Unverändert kritisch beurteilten die zahlreichen Diskussionsteilnehmer das Bild, das die SPD auf Bundesebene abgebe. Bei allem Einsatz auf lokaler und regionaler Ebene sei auch eine entsprechende Unterstützung aus Berlin unverzichtbar, um die lokal und regional noch recht gute Situation weiterhin erhalten oder möglichst ausbauen zu können.